Liquid selbst mischen - DIY Liquid

Mit etwas Geschick und Geduld kann jeder seine ganz persönliche Mischung des eigenen Liquids herstellen. Die Anfangsinvestitionen sind überschaubar: Das benötigte Equipment umfasst oftmals Gegenstände, die in jedem Haushalt zu finden sind. Hinzu kommen spezifisches Mischzubehör und die eigentlichen Liquid-Komponenten wie Basen, Aromen und je nach Bedarf Nikotin. Die Kosten für diese Rohmaterialien sind im Vergleich zu fertigen E-Liquids oftmals günstiger und der Dampfer profitiert nicht nur von der Anpassung an den eigenen Geschmack, sondern kann auch beträchtliche finanzielle Ersparnisse gegenüber dem Kauf von Fertigprodukten verzeichnen. Ganz nebenbei leistet man als Selbstmischer auch einen Beitrag zum Umweltschutz, da weniger Plastikmüll durch Einweg-Liquidbehälter entsteht. Nichtsdestotrotz ist Vorsicht geboten, insbesondere beim Umgang mit Nikotin, das korrekt dosiert sein muss, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Was gehört zum Liquid Mischzubehör dazu?

Ein korrektes Liquid Mischzubehör ist unerlässlich für das erfolgreiche Zusammenstellen der individuellen E-Liquid Kreationen. Zum Grundequipment gehören lebensmittelechte Fläschchen, die sich mit einem sicheren Verschluss verschliessen lassen und idealerweise eine Füllskala besitzen, um ein präzises Mischverhältnis sicherzustellen. Ebenso spielen Einwegspritzen mit stumpfen Kanülen eine unverzichtbare Rolle, da diese die punktgenaue Dosierung der Aromen und der Nikotinbasis ermöglichen. Auch das Tragen von sterilen Handschuhen ist beim Liquid Mischen nicht zu vernachlässigen, um den Kontakt mit Nikotin zu vermeiden. Um das perfekte Verhältnis für das Mischen zu erzielen, ist die Auswahl der Base entscheidend. Propylenglykol und pflanzliches Glycerin, sowie gegebenenfalls Wasser, sind die Hauptbestandteile. PG dient als flüssiger Geschmacksträgen, wohingegen VG für eine dichte Dampfentwicklung verantwortlich ist. Je nach persönlicher Präferenz wird das Mischverhältnis von VG und PG angepasst, um die gewünschte Konsistenz und das 'Kratzen' im Hals zu beeinflussen. Mit dem richtigen Equipment wird aus dem Mischen nicht nur ein einfaches Zusammenkombinieren von Zutaten, sondern eine wahre Wissenschaft, die es einem erlaubt, das eigene perfekte E-Liquid herzustellen.

Der Weg zum perfekten E-Liquid - Mischungsverhältnisse und Aromavielfalt

Die Komposition eines perfekt abgestimmten E-Liquids hängt massgeblich von den richtigen Mischverhältnissen ab. Eine Basisflüssigkeit, bestehend aus Propylenglykol und pflanzlichem Glycerin, bildet dabei die Grundlage. Um den eigenen Vorstellungen entsprechende E-Liquids zu kreieren, bedarf es der richtigen Berechnungen. Eine Mischtabelle oder ein Liquidrechner können dabei helfen, die Menge der Aromen oder das Verhältnis der Basen präzise zu bestimmen. Die Vielfalt der Aromen ist enorm und von fruchtig bis herb ist alles vertreten. Auch die Option der Aromen-Kombination beim Mischen hebt das Liquid oft auf eine ganz eigene Geschmacksebene und macht das Selbermischen zu einem einzigartigen Erlebnis. Nach der Mischung ist jedoch Geduld gefragt, denn die Reifezeit spielt eine entscheidende Rolle, um das volle Aroma des E-Liquids zu entfalten. Je nach Zusammensetzung können hierfür Tage bis Wochen benötigt werden. Die optimalen Lagerungsbedingungen und die Nachreifungszeiträume variieren je nach Aroma. Das Warten lohnt sich jedoch, denn mit der richtigen Reifezeit erreicht das E-Liquid sein volles Potential.

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FAQ's - Fragen & Antworten

1. Welches Grundzubehör wird für das Mischen von E-Liquid benötigt?

Für das Mischen von E-Liquid benötigen Sie einige essenzielle Utensilien: leere Fläschchen mit Schraubverschluss und Füllskala, Einwegspritzen mit stumpfen Kanülen für die genaue Dosierung der Zutaten, sterile Einweg-Handschuhe, um die Handhabung sicher zu gestalten, und einen kleinen Trichter, um die Base in die Flasche zu bekommen. Des Weiteren sollten Sie über Glycerin und Propylenglykol, sei es bereits gemischt oder separat, sowie über Aromen und ggf. Nikotin verfügen. Für die genaue Rezeptur und Dosierung ist ein Stift und Papier hilfreich. 

2. Wie wird das ideale Mischverhältnis von Base und Aroma für E-Liquid berechnet?

Das Mischverhältnis von Base und Aroma hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und der Intensität des Aromas ab. Meistens wird eine Aromadosis von 3-15% empfohlen. Um zum Beispiel 100ml E-Liquid mit einem Aromaanteil von 6% zu mischen, rechnen Sie wie folgt: 100ml / 100 * 6 = 6ml Aroma. Fügen Sie diese 6ml Aroma zu Ihrer Base hinzu, um das gewünschte Liquid zu erhalten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Verhältnissen, um Ihren idealen Geschmack zu finden.

3. Wie gehen Sie beim Mischen eines eigenen E-Liquids mit Nikotin sicher um?

Der Umgang mit Nikotin erfordert Vorsicht, da es ein starkes Kontaktgift ist. Beim Mischen sollten Sie immer sterile Einweg-Handschuhe tragen, um Hautkontakt mit Nikotin zu vermeiden. Um die exakte Nikotinkonzentration zu erreichen, können Sie entweder vorgefertigte Nikotinshots verwenden oder mit höher konzentrierter Nikotinbase mischen. Wenn Sie mit besonders stark konzentriertem Nikotin arbeiten, empfiehlt sich zusätzlich das Tragen einer Schutzbrille.

4. Wie wird das E-Liquid schliesslich korrekt gelagert?

Nach dem Mischen ist eine korrekte Lagerung wichtig für die Qualität des E-Liquids. Bewahren Sie es in einer sauberen, dicht verschliessbaren Flasche auf. Der Ort sollte kühl und dunkel sein, um das Aroma zu bewahren und eine Oxidation des Nikotins zu verhindern. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und extreme Temperaturschwankungen. Beschriften Sie die Flaschen mit Inhalt, Mischdatum und evtl. Verfallsdatum, um Übersicht zu behalten.

Experten-Tipps

Das ideale Mischungsverhältnis finden

Das Mischungsverhältnis von Propylenglykol (PG) zu pflanzlichem Glycerin (VG) ist entscheidend für das Dampferlebnis. PG trägt den Geschmack und sorgt für das "Kratzen" im Hals, während VG die Dampfdichte erhöht. Ein gängiger Startpunkt für Einsteiger ist ein 50/50 Verhältnis, da es eine ausgewogene Basis bietet. Für dichteren Dampf und milderes Dampfgefühl steigern Sie den VG-Anteil, für intensiveren Geschmack und stärkeres "Throat Hit" erhöhen Sie den PG-Anteil. Experimentieren Sie in kleinen Schritten, um Ihre persönliche Vorliebe zu finden.

Reifezeit der Aromen beachten

Aromen benötigen Zeit, um sich vollständig in der Base zu entfalten. Lassen Sie Ihr selbst gemischtes Liquid daher nach dem Mischen für mindestens drei Tage reifen. Schütteln Sie es täglich, um die Aromen gleichmässig zu verteilen. Notieren Sie das Mischdatum auf der Flasche, damit Sie den Reifeprozess nicht aus den Augen verlieren.

Fehlschläge als Lernchance nutzen

Nicht jedes Experiment wird ein Erfolg sein, aber auch Misserfolge sind wertvoll. Analysieren Sie, was nicht funktioniert hat und passen Sie Ihre Rezeptur entsprechend an. Dokumentieren Sie auch diese Erkenntnisse, um zukünftige Mischungen zu verbessern.